Anfang des Jahres hatten Niko (bekannt durch diesen Blog und Instagram) und ich die wunderbare Idee bei -6 Grad Celsius und Schneefall bei Nacht auf den Velmerstod zu wandern. Gesagt, getan.
Aufgrund des Schnees war es natürlich äußerst glatt, aber zum Glück ließen sich bedingt durch den hellen Mond an diesem Abend die Wege optimal sehen. Dennoch war es sehr anstrengend, die gut 210 Höhenmeter mitsamt unserem gesamten Fotoequipment zu überwinden. -gefroren haben wir auf jeden Fall nicht!
Endlich oben angekommen kam dann die Enttäuschung, ein dicker Nebel ist aufgezogen welcher uns die sonst kilometerweite Sicht über ganz OWL komplett versperrte. Na ja gut, da musste also eine neue Idee her.
Zum Glück hatte Niko ein paar Wunderkerzen eingepackt, welche wir mit sehr, sehr viel Aufwand auch geschafft haben zu entzünden. Der Wind hat nämlich zusätzlich zum Nebel und der Kälte auch noch zugenommen. Pro Wunderkerze haben wir gut 5min gebraucht.
- Memo an uns: nächstes Mal ein Sturmfeuerzeug mitnehmen!
Das wir ursprünglich die Idee hatten Startrails zu fotografieren, hatten wir glücklicherweise Stative dabei um Langzeitbelichtungen zu machen. Also haben wir versucht mit den Wunderkerzen Lightpainting zu machen. Hierbei wird mithilfe einer langen Belichtungszeit durch Bewegung mit der Wunderkerze in das Bild gemalt. Zusätzlich haben wir noch “Porträt” aufnahmen gemacht, diese gefallen mir mit Abstand am besten!
Die Ergebnisse konnten sich aber durchaus sehen lassen:
Nach gut 3 Stunden auf dem Velmerstod haben wir festgestellt, dass unsere Kameras und deren Zubehör komplett gefroren waren. Sie haben allerdings noch tadellos funktioniert, im Gegensatz zu uns.
- Noch ein Memo an uns: das nächste mal etwas heißen Tee mitnehmen!